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Konstruktion

Damit ein C-Test den allgemeinen Anforderungen an einen guten Test in Bezug auf die Objektivität, die Reliabilität und die Validität entspricht, muß die Testentwicklung nach bestimmten Prinzipien und Regeln erfolgen, die sich aus der klassischen Testtheorie und gegebenenfalls speziellen Meßtheorien ergeben. C-Tests sind nicht automatisch "gute" Meßinstrumente. Sie müssen sehr sorgfältig entwickelt und auch später immer wieder überprüft werden.

Bei der Entwicklung eines C-Tests sind in der Regel die folgenden Schritte notwendig:

  1. Festlegung der Zielsprache, der Zielpopulation und der Teststruktur (Anzahl der Texte, Anzahl der Lücken).

  2. Auswahl von geeigneten, dem Niveau der Zielpopulation angepaßten authentischen Texten. Diese Texte sollten bezüglich Inhalt und Vokabular "normal" und möglichst in sich abgeschlossen sein.

  3. Beschädigung der Texte nach dem C-Prinzip und Zusammenstellung zu einem oder mehreren C-Tests.

  4. Erprobung dieser Tests in einer hinreichend großen Stichprobe von gebildeten erwachsenen Muttersprachlern (ca. 10 bis 20 Personen).

  5. Analyse der Texte: Gibt es Lücken mit mehr als einer Lösung? Gibt es Texte mit einem Schwierigkeitsgrad kleiner als 95%?

  6. Auswahl der geeigneten Texte, gegebenenfalls kleinere Veränderungen an noch geeigneten Texten, Ausschluß von ungeeigneten Texten.

  7. Zusammenstellung der geeigneten oder modifizierten Texte zu einem oder mehreren C-Tests.

  8. Erprobung dieser Tests unter "Ernstbedingungen" in einer größeren repräsentativen Stichprobe aus der Zielpopulation (mindestens 100 Einzelpersonen oder 20 Schulklassen).

  9. Durchführung einer Itemanalyse auf der Basis der klassischen Testtheorie, Vorausschätzung der Reliabilität und gegebenenfalls der empirischen Validität, falls ein Außenkriterium vorhanden ist.

  10. Anwendungvon speziellen Modellen aus der Item Response Theory (probabilistischeTestmodelle, z.B. CLA-Modell) zur Überprüfung des Skalenniveaus und der Dimensionalität des C-Tests.

  11. Gegebenenfalls leichte Veränderungen des Tests. Bei stärkeren Veränderungen zurück zu Schritt 8.

  12. Mit dem fertigen Test zusätzliche Untersuchungen zur Reliabilität und Validität.

  13. Durchführung des endgültigen Tests an einer sehr großen repräsentativen Stichprobe aus der Zielpopulation im Rahmen der Testeichung (mindestens 1000 Personen pro Teilgruppe, bei Schulklassen deutlich mehr).

  14. Rechnerische Ermittlung der Testnormen aus den Ergebnissen.
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