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Das C-Test Glossar



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-Formel von CRONBACH
Wichtige Formel zur Schätzung der Reliabilität bei der Konsistenzanalyse. Bei der Entwicklung von C-Tests von besonderer Bedeutung.

Augenscheinvalidität auch: Augenscheingültigkeit
Ein Test sieht so aus, als ob er das, was er messen soll, auch wirklich mißt. Wichtiges Kriterium für Testkäufer und Testanwender. Achtung! Hohe Augenscheinvalidität bedeutet nicht notwendig auch empirische Validität. Und ein empirisch valides Verfahren besitzt manchmal keine Augenscheinvalidität.

B kein Eintrag

CLA-Modell
Spezielle probabilistische Testtheorie zur Item- und Testanalyse. Dient zur Überprüfung, ob ein Test mit skalierten Items, wie z.B. der C-Test, eindimensional auf Intervallskalenniveau mißt.

Cloze-Test
Integrativer Test zur Messung der allgemeinen Sprachbeherrschung. Der Test besteht aus einem längeren möglichst authentischen Text, in dem jedes n-te Wort getilgt worden ist (n meist zwischen 5 und 7). Die Kandidaten sollen den Text durch Einsetzen des Originalwortes oder einer akzeptablen Variante rekonstruieren. Die theoretische Grundlage ist wie beim C-Test das Konzept der reduzierten Redundanz.

D kein Eintrag

Entscheidungsstrategie, sequentielle
Spezielles Vorgehen bei der Selektion von Kandidaten. Die Verfahren, die die Basis für die Selektionsentscheidungen bilden, werden nicht simultan, sondern sukzessiv in mehreren Stufen eingesetzt.
Auf jeder Stufe wird entschieden, welche Kandidaten abgelehnt, welche aufgenommen und welche weiter getestet werden müssen. Auf diese Weise werden auf jeder Stufe immer weniger Kandidaten getestet. Deshalb können die Testverfahren von Stufe zu Stufe immer teurer und aufwendiger werden. Diese Strategie ist insgesamt gesehen ökonomischer und genauer.

Faktorenanalyse
Statistische Methode, mit der Tests oder Items unter Oberbegriffe, die Faktoren, gruppiert werden können. Die Methode ergibt die Anzahl der notwendigen Faktoren und die Meßwerte der Tests oder Items auf diesen Faktoren, die sog. Ladungen. Hypothesenbildende, aber keine hypothesentestende Methode.

G kein Eintrag

Halbierungsmethode
Methode zur Schätzung der Reliabilität. Der Test wird bei einer Stichprobe durchgeführt und dann in zwei äquivalente Hälften geteilt. Die beiden Teilergebnisse werden miteinander korreliert. Der mit speziellen Formeln korrigierte Korrelationskoeffizient ist ein Schätzwert für rtt.

Inhaltsvalidität
Die Testitems bilden eine repräsentative Stichprobe aus einem Itemuniversum, durch das das zu messende Kriterium operationalisiert ist. Wird durch Expertenrating ermittelt, kein spezieller Koeffizient.

Item (engl. Item)
Jedes Einzelelement eines Tests, das eine bestimmte Reaktion aufseiten der Kandidaten hervorrufen soll und das getrennt von den übrigen Items bewertet wird. Beispiele sind: einzelne Lücken in einem Cloze Test oder einzelne Multiple-Choice-Aufgaben (Multiple-Choice-Items).
Daneben wird der Begriff auch für eine zusammengehörende Gruppe von Items verwendet, wie z.B. für die einzelnen Texte eines C-Tests. Insbesondere für Multiple-Choice-Items oder auch Ja-Nein-Items werden zuweilen auch die Begriffe "Frage", "Testfrage" und "Prüfungsfrage" verwendet, auch dann, wenn die entsprechenden Items sprachlich nicht in Form von Fragen formuliert sind.

Itemanalyse
Statistische Analyse der Items eines Tests (z.B. Schwierigkeit, Trennschärfe) oder des Tests insgesamt (Reliabilität, Validität) nach der Erprobung eines Tests in einer Stichprobe.

J kein Eintrag

Klassische Testtheorie
Deterministisches Modell zur Minimierung des Meßfehlers eines Tests. Bildet die Grundlage für die Konstruktion eines normorientierten Tests.

Konsistenzanalyse
Methode zur Schätzung der Reliabilität. Aus statistischen Kennwerten der Testteile oder der Items wird die Reliabilität mittels speziellen Formeln, z.B. der -Formel von CRONBACH, geschätzt.

Konstruktvalidität
Wichtiges Validitätskonzept, insbesondere bei Sprachtests. Eine hohe Konstruktvalidität bedeutet, daß ein Test nicht im Widerspruch zu einer dem Konstrukt zugrundeliegenden Theorie steht.
Konstruktvalidierung ist eine niemals endende Folge von einzelnen empirischen Untersuchungen mit dem Test, bei denen aus dem Konstrukt abgeleitete Hypothesen überprüft werden. Dabei ist eine häufig verwendete Methode die Faktorenanalyse.

Korrelation
Übereinstimmung zwischen den Meßergebnissen von zwei oder mehr Variablen, die bei einer Stichprobe gewonnen werden.

Korrelationskoeffizient r
Maß für den Grad der Übereinstimmung zwischen zwei Variablen. r liegt zwischen - 1 und + 1. Wichtige Statistik zur Bestimmung der Reliabilität und der empirischen Validität eines Tests.

L M kein Eintrag

Noise-Test
Integrativer Test. Ein Text wird diktiert, das Diktat wird von unspezifischem Lärm überlagert. Je weniger die Leistungen eines Kandidaten durch den Lärm beeinflußt werden, desto höher ist seine allgemeine Sprachbeherrschung.

Normwert
Der Normwert gibt bei einem normorientierten Test die Position eines Kandidaten in einer Referenzgruppe an (Standardnormen oder Prozentrangnormen), bei einem kriterienorientierten Test den Abstand von einem Kriterium, welches durch einen Sollwert von richtig gelösten Aufgaben (z.B. 95%) operationalisiert ist.

Objektivität
Ein Test ist umso objektiver, je weniger sein Ergebnis bei der Durchführung, Auswertung und Interpretation durch den Testleiter beeinflußt werden kann.
Kann durch einen hohen Grad der Standardisierung des Tests, Festlegung der Instruktion und der Bearbeitungszeit und durch Auswertungshilfen und Interpretationsbeispiele erhöht werden.

Parallelformen/Paralleltests
Test, der dieselbe Eigenschaft misst, in derselben Art entwickelt wurde und dieselbe Schwierigkeit und dieselben Verteilungskennwerte besitzt wie ein vorliegender Test.

Paralleltestmethode
Methode zur Schätzung der Reliabilität. Zwei Paralleltests werden bei einer Stichprobe durchgeführt und die Ergebnisse korreliert. Der Korrelationskoeffizient zwischen den beiden Testergebnissen ist eine Schätzung für rtt.

Probabilistische Testtheorien
Auch item-response Theorien. Verschiedene theoretische Ansätze von unterschiedlicher Komplexität. Grundlage für die Entwicklung von Tests, die eindimensional auf Intervallskalen messen. Werden meist in Kombination mit der klassischen Testtheorie eingesetzt.
Der älteste Ansatz ist das sog. Rasch-Modell (genannt nach seinem Erfinder, dem dänischen Mathematiker Rasch). Der für die Entwicklung eines C-Tests wichtigste probabilistische Ansatz ist das CLA-Modell von Moosbrugger und Müller.

Prozentrang
Normwert bei einem normorientierten Test. Zahl, die angibt, wie viel Prozent der Mitglieder der Eichstichprobe ein schlechteres oder gleiches Testergebnis hatten.

Q kein Eintrag

Rasch-Modell
Ältestes und wichtigstes probabilistisches Testmodell für Tests mit 0-1-Items zur Überprüfung der Dimensionalität und des Skalenniveaus bei der Konstruktion eines Tests.

Redundanz
Überflüssiger Teil einer Nachricht. Kann als Prozentwert quantifiziert werden. Redundanz ist zur Rekonstruktion einer gestörten Nachricht notwendig. Bei gesprochener oder geschriebener Sprache erhöht Redundanz somit die Verständlichkeit und auch die Lebendigkeit; allerdings wirkt zuviel Redundanz "geschwätzig".

Reliabilität
Grad, in dem das Ergebnis eines Tests durch zufällige Meßfehler beeinflußt wird. Wird durch den Reliabilitätskoeffizienten rtt quantifiziert, der zwischen 0 (nur Meßfehler) und 1 (absolut meßfehlerfrei) liegt. Zur Schätzung der Reliabilität gibt es vier Methoden:

  1. die Retestmethode,
  2. die Paralleltestmethode,
  3. die Halbierungsmethode
  4. und die Konsistenzanalyse.

Retestmethode
Methode zur Schätzung der Reliabilität. Der Test wird bei einer Stichprobe durchgeführt und nach einem angemessenen Zeitraum wiederholt. Der Korrelationskoeffizient zwischen den beiden Testergebnissen ist eine Schätzung für rtt.

Rohwert
Meist Anzahl der richtig gelösten Aufgaben in einem Test.

Schwierigkeit
Prozentualer Anteil der richtigen Lösungen bei einer Testaufgabe oder einem Test. Es gilt: je höher der Schwierigkeitsindex P, desto leichter die Aufgabe.

Skalenniveau
Bei jeder Messung wird einem Objekt bzgl. des Ausprägungsgrades einer Eigenschaft ein Wert auf einer Skala zugeordnet. Durch diese Skalenwerte sind Relationen zwischen den Objekten definiert. Je nach der Anzahl der interpretierbaren Relationen unterscheidet man vier aufeinander aufbauende Skalenniveaus:

  1. Nominalskala (Relation: gleich/verschieden)
  2. Ordinalskala (Relationen: gleich/verschieden, kleiner/größer)
  3. Intervallskala (Relationen: gleich/verschieden, kleiner/größer, Abstand)
  4. Verhältnisskala (Relationen: gleich/verschieden, kleiner/größer, Abstand, Verhältnis)

Standardisierung
Einheitliche Festlegung des Testmaterials, der äußeren Testbedingungen und des Vorgehens bei der Durchführung, Auswertung und Interpretation eines Tests.

Testbatterie
Zusammenstellung von verschiedenen eindimensionalen Tests, die verschiedene Aspekte eines heterogenen Merkmals messen. Die Rohwerte werden zu einem Gesamtergebnis kombiniert. Dadurch wird eine hohe Reliabilität (für jeden Einzeltest) und eine hohe Validität (für die Batterie insgesamt) erreicht.

Testeichung
Durchführung eines normorientierten Tests in einer sehr großen, repräsentativen Stichprobe und Ermittlung der Normwerte, die dann dem Anwender in Tabellen zur Verfügung gestellt werden.

Test, integrativer
Test, bei dessen Bearbeitung gleichzeitig mehrere Fähigkeiten und/oder Fertigkeiten eingesetzt werden müssen (Beispiel: Diktat). Ein solcher Test liefert nur einen Gesamtpunktwert und kann auch nur global interpretiert werden. Die wichtigsten integrativen Sprachtests sind der Cloze-Test und der C-Test.

Test, kriterienorientierter
Test, mit dem überprüft wird, ob und eventuell in welchem Ausmaß ein Lerner ein bestimmtes, genau beschriebenes und durch die Testaufgaben operationalisiertes Kriterium erreicht hat. Dabei spielen die Leistungen der übrigen Gruppenmitglieder keine Rolle. Solche Tests besitzen eine hohe Inhalts- und Augenscheinvalidität.

Test, normorientierter
Test, bei dem die Ergebnisse eines Kandidaten relativ zu seiner Bezugsgruppe interpretiert werden. Dazu werden die Testergebnisse in Standardnormwerte oder Prozentränge transformiert. Ein solcher Test besitzt eine mittlere Schwierigkeit und differenziert maximal zwischen den einzelnen Mitgliedern der Gruppe.

Testprofil
Zusammenstellung von Tests, die unterschiedliche Merkmale oder unterschiedliche Dimensionen eines komplexen Merkmals messen. Die Ergebnisse werden separat interpretiert und graphisch in einem "Profil" dargestellt.

Trennschärfe
Fähigkeit eines Items, zwischen guten und schlechten Kandidaten zu unterscheiden. Definiert durch die Korrelation des Itempunktwerts mit dem Testpunktwert.
Die Trennschärfe ist also die Übereinstimmungsvalidität des Items mit dem Testpunktwert als Kriterium. Hohe Trennschärfen sind eine Voraussetzung für eine hohe Reliabilität.

Übereinstimmungsvalidität
Grad der Übereinstimmung eines Testergebnisses mit einem gleichzeitig gemessenen Kriterium. Der entsprechende Korrelationskoeffizient wird in einer Stichprobe bestimmt. Eine hohe Übereinstimmungsvalidität sagt allerdings nur aus, das der Test dieselbe Eigenschaft misst wie das Kriterium, nicht aber welche Eigenschaft. Bei C-Tests werden zum Vergleich oft andere Sprachtests oder Schulnoten herangezogen.

Vorhersagevalidität
Korrelation eines Tests mit einem in der Zukunft liegenden Kriterium. Wichtig zur Vorhersage, z.B. in Verbindung mit einer Selektion, Klassifikation oder Beratung.

W X Y Z keine Einträge

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